Von Durchfall spricht man, wenn der Stuhlgang dünnflüssiger und häufiger auftritt als gewöhnlich.
Die Stuhlfrequenz und -beschaffenheit ist bei jedem Menschen individuell, manche haben beispielsweise täglich Stuhlgang, andere nur alle zwei Tage, etc. – und auch bei der Härte des regulären Stuhls gibt es große Unterschiede. Folglich sorgen sich manche Menschen bereits bei breiigem Stuhl, Durchfall zu haben. Doch was definiert aus fachlicher Sicht Diarrhoe?
Wann spricht man von Durchfall?
Aus medizinischer Sicht beginnt Durchfall ab
- mindestens 3 Darmentleerungen täglich,
- bei denen der Stuhl eine dünne bis flüssige Konsistenz aufweist
- und die Stuhlmenge somit erhöht ist.
Davon abzugrenzen ist zum Beispiel die sogenannte Pseudodiarrhoe, die zum Beispiel als Symptom eines Reizdarmsyndroms auftritt: Auch hier kommt es zu häufigen, dünnflüssigen Darmentleerungen. Zwar ist das Stuhlgewicht hier nicht krankhaft erhöht, im Volksmund wird hier aber ebenso von „Durchfall“ gesprochen. Dauert der Durchfall länger als 2 Tage an oder tritt wiederkehrend auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.